Werbung // Ein bisschen aufgeregt bin ich schon – hier ist er nämlich, mein letzter Kooperationspost für dieses Jahr. Im Rahmen des „Internationalen Jahres der Hülsenfrucht 2016“, das langsam aber sicher zu Ende geht, durfte ich mir für Bonduelle nämlich ein Rezept überlegen und ich finde, da haben sie genau die richtige Ansprechpartnerin erwischt. Kidney Bohnen, weiße Bohnen und Kichererbsen – die drei haben uns schon oft zu großartigen Mittagessen verholfen, obwohl Kühlschrank und Speisekammer eigentlich sonst so gut wie leer waren. Ich muss also mal ein gutes Wort für die gute alte Konservendose einlegen.
Immer auf Vorrat im Haus, schnell zubereitet, da die Einweichzeiten von Bohnen, Linsen, Kichererbsen und Co entfallen und im Falle der Hülsenfrüchte tut man sich selbst noch etwas Gutes: wenig bis gar kein Fett und Cholesterin ist drin und sie sind Lieferant von Nährstoffen, wie Proteinen, Ballaststoffen, Folsäure, Phosphor, Kalium, Eisen, Zink, Calcium, Selen und B-Vitaminen. Abgesehen davon sind sie ein wunderbarer Sattmacher.
Nun noch etwas für die Allgemeinbildung (oder die nächste peinliche Gesprächspause, in der man sich wünscht, man hätte ein wenig Unnützes Wissen parat: Die Kichererbse ist nicht direkt mit der Erbse verwandt. Der Name leitet sich ab vom lateinischen Wort cicer, das Erbse bedeutet. Kichererbsen sind also quasi „Erbsenerbsen“. Fun Fact direkt von der Bonduelle Seite für euch recherchiert. Abgesehen von der eigentlichen Zutat findet man in der Dose übrigens nur noch Salz und Wasser – keinerlei Aromenzusätze oder sonstige künstliche Zusatzstoffe. Außerdem erfolgt der Anbau ohne Gentechnik, was mir persönlich wichtig ist.
Ich hab ein ganzes Weilchen hin und her überlegt, welche Hülsenfrucht ich für mein Rezept nutzen möchte und mich am Ende dann doch für besagte Kichererbse entschieden. Die landet hier wirklich oft auf dem Teller – als Hummus auf´s Brot, als Grundlage für Falafel oder als Sättigungskomponente im Curry. In der knusprigen Variante wird sie zum gesunden Snack oder Topping für Salate oder eben Suppen. Heute toppt sie verfeinert mit Ras el Hanout und etwas Zimt meine helle Gemüsecremesuppe.
Knusprige Kichererbsen
Zutaten
- zwei Dosen Kichererbsen, z.B. Bonduelle Kichererbsen (425 ml)
- ein Esslöffel Olivenöl
- eine Knoblauchzehe, sehr fein gehackt
- efrisch gemahlenes Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer
- ein gestrichener Teelöffel Ras el Hanout
- ein halber Teelöffel Zimt
Die Kichererbsen in ein Sieb schütten, abspülen, etwas abtropfen lassen, auf einem Küchentuch ausbreiten, etwas trocken tupfen und etwa eine halbe Stunde trocknen lassen. Den Backofen auf 190° C (Umluft) vorheizen, die Kichererbsen etwa 45 Minuten backen und danach sofort mit dem Olivenöl, dem fein gehackten Knoblauch und den Gewürzen vermischen und abschmecken.
Sollten die Kichererbsen nach den 45 Minuten Backzeit noch nicht knusprig sein (eine der größeren probieren), einfach die Backzeit noch etwas verlängern. Die Kichererbsen abkühlen lassen und luftdicht verpacken. Sie halten ein paar Tage.
Helle Gemüsecremesuppe mit knusprigen Kichererbsen
Zutaten für zwei Personen
- 150 g Kartoffeln
- eine Zwiebel
- eine Knoblauchzehe
- 500 g helles Gemüse, zum Beispiel Blumenkohl
- ein Esslöffel Olivenöl
- 800 ml Gemüsefond oder Gemüsebrühe
- 100 ml Weißwein
- 100 ml Sahne + etwas für die Deko
- etwas frisch geriebene Muskatnuss
- Salz und frisch gemahlener Pfeffer
- knusprige Kichererbsen (Rezept oben)
- ein paar Blättchen Thymian
- wer welches zuhause hat: ein paar Tropfen Walnussöl
Die Kartoffeln schälen und achteln, das Gemüse ggf. schälen und klein schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch ebenfalls schälen und klein schneiden. Das Öl erhitzen und die Kartoffeln, das Gemüse, Zwiebeln und Knoblauch andünsten, bis es anfängt, zu duften und alles anfängt, leicht zu rösten.
Nun mit dem Gemüsefond ablöschen, den Weißwein dazugeben und etwa 25 Minuten köcheln lassen, bis alles weich ist. Nun fein pürieren, die Sahne dazugeben und mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Suppe mit etwas Sahne, ggf. ein paar Tropfen Walnussöl und ein paar Thymianblättchen toppen und die Kichererbsen erst ganz kurz vor dem Servieren darüberstreuen.
Die Suppe ist als Hauptgang für zwei Personen ausreichend, als Vorspeise für vier.
Bei den knusprigen Kichererbsen könnt ihr übrigens nach Herzenslust mit verschiedenen Gewürzen experimentieren. Ich mag sie sehr mit einer unerwarteten oder eher süßen Komponente – das nächste Mal werde ich eine Mischung mit Ahornsirup testen…
Habt es schön!
Nadine
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